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Die besten Wünsche zur Ehe

Wer sucht, heißt es, der findet. Aber wonach wird gesucht?
Und wann hört diese Suche auf?
Wir wissen nicht viel von der Liebe…
Nicht wie sie aussieht und vor allem nicht wann sie in Erscheinung tritt.
Die Liebe, so heißt es, wird nicht gefunden…
Die Liebe findet einen selbst.
Nicht viele haben das Glück sich, in der Unendlichkeit der Zeit
oder in der Endlichkeit des Lebens, zu finden.
Die Seele ruht dort für wen das Herz schlägt.
Aber ihr Zwei habt das Glück.
Die Liebe hat euch gefunden, haltet sie gut fest
und vergisst niemals dieses Gefühl der Vollkommenheit.
Die Liebe, sie wächst mit jedem Tag,
sie gedeiht und blüht auf so wie ihr sie pflegt.
So viele Jahre zusammen und doch getrennt.
Endlich habt ihr es geschafft.
Die Ehe ist und bleibt die wichtigste Entdeckungsreise,
die ein Mensch unternehmen kann.
Nun kann euere neue Reise beginnen…
Ihr wisst nicht, wohin euch diese Reise bringen wird,
fürchtet euch nicht, eure Wege sind verknüpft,
Hand in Hand geht es nun voran.
In eurem eigenen Tempo und in eurer eigenen Zeit…
Zum wachsen…zum fühlen…zum lieben…zum leben.
Möge euer neues Heim mit euch zusammen wachsen,
sich mit Erinnerungen und Träumen füllen und alles das sein, was ihr euch erhofft. Möge das was in eurem Herzen ist, euch immer daran erinnern;
Zwischen Herz und Seele liegt die Unendlichkeit.
Nehmt euch die Zeit, um die kleinen Dinge im Leben zu lieben.
Es wird euch Glück und Frieden in euerer Ehe bereiten.
In den Vorsatz, den die Ehe beinhaltet, liegt das Gesetz der Bewegung.
Geratet nicht in einem Trott der Routine und Selbstverständlichkeit.
Respektiert und Vertraut einander, denn
einem Menschen seine Liebe zu geben ist das Höchste was ein Mensch geben kann.
Lebt euer leben genau so wie es euch gefällt.
Das Wunder des Lebens wurde uns geschenkt,
schöpft jeden Augenblick zusammen aus…
Schafft Momente der Ewigkeit, diese sind die wahren Schätze des Lebens. Momente, die selbst den Tod überdauern können. 

Nila ❤

Der Tod

Er kommt heimlich, ganz still
nimmt sich einen von uns und verschwindet.
Zurück bleibt nur die leere Hülle und
die Erinnerungen, die wir tief in uns tragen,
vermutlich schon lange vergessen haben,
aber in den Verlust des einen erinnern wir uns plötzlich
an die schönen Momente, den prägenden Augenblicken
und an die gemeinsame Zeit, an die guten und
an die schlechten Momente des Lebens.
Wir denken an das letzte Treffen,
an die Worte die wir mit diesem Menschen
gewechselt haben und wir trauern.
Trauern über den verstorbenen,
selbst dann, wenn wir diesen Menschen schon
lange aus den Augen verloren haben.
Die gemeinsame Zeit ist in unserem Bewusstsein
sicher aufbewahrt und fließt in Tränen aus uns hinaus
und das Leben selbst rückt ein Stück näher an uns heran.
Die Welt scheint kurz innezuhalten
und alles wird plötzlich langsam um uns herum
und wir merken erst in Momenten wie diesen,
wie kurz und unvorhersehbar das Leben ist.
Nicht unendlich und letztendlich auch nicht Perfekt.
Erst in den Zeiten der Trauer können wir uns
aus den Routinen des Alltages entziehen
und uns intensiv mit unseren Gefühlen beschäftigen,
das Leben an sich fühlen und irgendwo auch schätzen.
Bei der Geburt eines neuen Lebens erkennen wir erst das Wunder
und mit dem Tod wird uns bewusst,
wie Wertvoll dieses eigentlich ist.
Also schätzen wir doch die Menschen
und treten ihnen respektvoll entgegen
und beenden jeden Tag als wäre es
unsere letzte Möglichkeit.

Leben wir nicht zum Sterben. Sterben wir, nachdem wir gelebt haben.

 

Nila ❤

Stille Schreie

Fühlst du diese Leere ? Die Stille die ich verstrahle?
Ich möchte schreien, mir die Haut von meinem Körper reißen und meine Seele endlich befreien.
Leise und Stumm liegt sie im Schutz der Dunkelheit… umgeben von einer Hülle…

Kennt ihr auch diese Tage? wo selbst das Sprechen zu einer Qual wird? Tage an denen ihr hofft das sie endlich vorübergehen mögen….
Tage an denen ihr so müde seid und eigentlich nur schlafen wollt, aber es geht nicht.
Die Seele findet keine ruhe… sie hämmert stattdessen unaufhörlich gegen die Mauern der Gefangenschaft. Will ausbrechen aus dem Käfig dieser Hölle und so wandert die Seele ratlos und schlaflos im Inneren… schreit und wütet alles zu Trümmern

…aber siehst du mich an… so hörst du nichts als die stillen Schreie meiner verlorenen Seele.

 

Nila ❤

Spuren des Lebens

 

Dieses Jahr habe ich an einem Kurs für Palliativ Hilfe teilgenommen. In dieser Zeit habe ich mich sehr Intensiv mit dem Thema, Leben und Tod, beschäftigt. Ich habe in dieser Zeit viele Menschen getroffen, die mit dem Tod konfrontiert waren. Jene Menschen, die schon fast an der Schwelle des Todes standen. Unter all denen habe ich auch alte Menschen getroffen, die nach und nach ihre Erinnerungen verloren haben. Bis sie irgendwann  vergessen haben, wo sie überhaupt eigentlich sind. Menschen mit Demenz, die an einem Punkt vergessen haben wer sie waren und wer sie sind.

Erinnerungen… unsere Schätze des Lebens…
wenn wir sie verlieren, was wird dann noch von uns übrig sein? Was sind die Spuren die wir auf dieser Erde hinterlassen, wenn die Menschen die uns schätzen und lieben uns vergessen.

Verwirrtheit

Verschwommen die Gedanken,
verschwunden mein Leben.
Verloren in fremde Zeiten,
verwirrt auf dieser Welt.
Suche ich mein Zuhause,
aber laufe nur im Kreis,
irgendwo im Nirgendwo
bis der Tod mich
endlich befreit.

Nila ❤

 

 

BildQuelle: Mu11_lens_view

Danke

An erster Stelle auch hier schonmal Danke das ich mitmachen kann. Diese Aktion wurde von ELIZZYs #WritingFriday von ihrem Blog read books and fall in love ins Leben gerufen.
Diesen Monat allerdings gibt es 24 Tage lang jeden Tag einen Beitrag – gestern von Norbpress, heute von mir, und morgen von Stachelbeermond

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Schnee bedeckte Großstadt, geschmückt mit tausend Lichtern, abseits von ihr, gerade noch in Sichtweite, ein kleines Häuschen umhüllt von der Dunkelheit. Nur eine kleine Flamme war vom weiten zu sehen. Neben ihr am Fenster saß ein Mädchen. Beobachtete den Schneefall und träumte vor sich hin….

„Leise rieselt der Schnee….
am Fenster sitzend, warte ich
auf dein baldiges kommen.
Weihnachtszeit ist Freudenzeit, sagte man.
So hoffe ich sehr
ein Wunder möge bald geschehen“

Allein am Weihnachtsabend, saß ich an meinem Fenster und starrte hinaus auf dem stumm fallenden Schnee. Im ganzen Haus brannte kein Licht, nur meine kleine Kerze durchbrach die Dunkelheit. In Gedanken versunken, dachte ich über das bald schon endende Jahr nach.
Meine Eltern arbeitet sehr viel, hatten kaum Zeit für mich und waren stets müde, wenn sie denn mal einen freien Tag hatten. Ob das wohl unser Sinn des Lebens ist, zu arbeiten zu Funktionieren, allen zu gefallen und stets miteinander im Konkurrenz zu sein?
Meine Gedanken schweiften immer wieder ab, keinen klaren Gedanken könnte ich fassen. Im laufe dieses Jahres habe ich eigentlich schon viele kleine Wunder entdecken können. Ein Abschied ist gewiss angemessen, denke ich und so soll es auch sein, hier mein Gedicht für dich, danke.

Ade lieber Frühling, Ade…
Danke für die Knospen, danke für den Duft.
Danke für die Vögel, danke für ihre Melodie.

Ade lieber Sommer, Ade…
Danke für die Blumen, danke für dein kommen.
Danke für deinen warmen Regen, danke dir für die schöne Zeit.

Ade lieber Herbst, Ade…
Danke für die schönen Farben, danke für den Anblick.
Danke für den Laub, danke für deine Schönheit. 

Ade lieber Winter, Ade…
Danke für deine Dunkelheit, danke für die Lichter.
Danke für deine Reinheit, danke für den Schnee.

Danke für die schönen Erinnerungen auch im diesen Jahr…
Danke an euch alle…kommt bald wieder
Wir sehen uns im neuen  Jahr.- bis dahin

Ade liebe Freunde, Ade!

©Nila ❤

alle noch einmal im Überblick 🙂

Der letzte meiner Art #WritingFriday

Ich weiß nicht, wie lange ich noch zu leben habe. Wenn du dies findest, bedeutet es das auch ich, der erste, und heute zu diesem Zeitpunkt, auch der letzte meiner Art, nicht mehr unter euch weile. Wir waren einst ein großes Volk, mit der Zeit wurden wir zu Geschichte. Langsam verschwanden sie alle, einer nach dem anderen. Irgendwann war mein Volk nur noch eine Legende. Man vergaß uns, man glaubte nicht mehr an uns und so wurden wir alle zu einem längst vergessenen Mythos.

Ich erinnere mich noch sehr gut an die alte Zeit.
Ich lebte mit meinem Volk weit oben auf dem Gipfel eines Eisberges …
Um uns herum Schnee, soweit das Auge reichte,
Gletscher und Eisberge die im Licht der Sonne funkelten.
Unten im Tal, inmitten von all diesen Eisbergen, da lag einst ein kleines Dorf.
Schöne kleine Häuser mit vielen bunten Lichtern.
Der Rauch der aus ihren Kaminen stieg und sich mit dem sanften Nebel  verschmolz erinnerte mich immer an eine Landschaft wie aus einem Gemälde.

Unbeschwert und fröhlich lebten wir auf unserem Gipfel.
Die Menschen feierten uns. Kaum fiel eine neue Schicht Schnee, da kamen sie hinaus. Kleine wie Große, erfreuten sich an unserem Anblick und bauten noch mehr von uns. Stetig stieg die Zahl meines Volkes an. Jeder Tag war ein Fest für uns.
Doch plötzlich hörte alles auf. Man berichtete, das die Erde zusammenbrechen werde, Erderwärmung nannten sie es. Am Anfang verstanden wir das alles nicht so genau. Selbst die Menschen schien das wenig auszumachen. Sie lebten einige Jahre wie gewohnt weiter. Aber mit was wir alle nicht gerechnet hatten, war die Natur.
Die Menschen wogen sich in Sicherheit, da sie der Meinung waren das sie die Natur besitzen und auch kontrollieren könnten.

Aber dann ging alles so schnell.
Die Eisberge fingen an zu schmelzen. Riesige Eisgletscher fielen auf das Dorf hinab.
Viele Menschen starben, sie ertranken, einige wenige die das Überlebten zogen in den Süden, bis keiner mehr übrig war, außer meinem Volk und mir. Was mit ihnen passiert war weiß ich nicht, seit jeher sahen wir nie wieder einen Menschen.
Die Erde hatte auch sie verschluckt.
Die Tage wurden immer wärmer. Die  Sonne verbrannte mein Volk, auch sie schmolzen dahin, langsam und qualvoll.
Nichts blieb mehr von ihnen übrig, wie sehr ich sie auch zu halten versuchte.

Übrig ist heute um mich herum ein Meer aus geschmolzenem Eis.
Ein fast vergessener Ort
zerstört und düster.
Einst ein in Schnee und von Bergen gehüllter Dorf,
heute verlassen und Tod.
Inmitten der Trümmer meines Heimes lebe ich, nun hier,
einsam und im Sterben.

Ob wir diesem Schicksal irgendwie hätten verhindern können ist mir bis heute immer noch ein Rätsel. Aber sicher hätte es eine Möglichkeit gegeben falls  wir früher die Anzeichen erkannt hätten..
Aber es ist zu spät,
auch meine letzte Stunde hat geschlagen.
Auch mich wird sie holen,
den ersten und letzten Schneemann der Erde.

Vergisst mich nicht.

 

 

Nila ❤

 

 

 

 

Dies ist mein erster Versuch an einer kleinen Geschichte.
Ich Bitte um Nachsicht und gerne auch um einen Feedback.  ❤

 

 

 

Baum des Lebens 

Baum des Lebens
Art by Ramilo

 

Im Schatten deiner selbst
lege ich mich zu ruh..
Bette  mich sanft in deinem Beet aus Blüten
und lasse sie baumeln meine Träume…
Lausche dem sanften Melodien,
deiner in Wind wehenden Äste…
Erfreue mich an deinen farbenfrohen Blättern
und stille meinen Hunger an deinen Früchten…
Dein Atem gibt mir Leben…
Und doch fühle ich mich dir überlegen…
Woher kommt das bloß, dieser Hochmut…
Warum macht es mich voller Selbstsucht…
Wo ich doch Teil eines ganzem bin
und nicht das Ganze an sich….
Wo ich doch ohne dich nicht bin…
Du aber sehr wohl ohne mich.
So möchte ich doch eigentlich nur hier
an deinen Wurzeln verweilen…
In Ruhe und in Freiheit…
Auf ewig!

Nila ❤

Das Mädchen aus dem geheimen Garten

Girl from mystery Garden
Art by Ramilo

 

 

Sieh mir in die Augen…
Sag mir was du siehst….
Ist es Freude? Ist es Trauer?
Sieh mir in die Augen…
Sag mir was du fühlst….
Ist es Schönheit? Ist das Perfektion ?
Du kannst mich zwar sehen
aber wer ich wirklich bin..
das wirst du niemals erfahren….
Nur alles was ich dir heute preisgebe
ist das was du morgen in mir sehen wirst….
Meine Offenheit und deine Erfahrung allein
reichen nicht aus um über mich zu urteilen…
Fehlt es dir an Verständnis…
So wirst du niemals deine Erleuchtung erreichen…
So sieh mir in die Augen und Sage mir was du siehst…
Denn ich bin das Mädchen aus dem
geheimen Garten deiner längst vergessenen Träumen….
-Ich bin du!

Nila ❤