Eine schlaflose Nacht

Wieder einmal sitze ich nun hier, hellwach und in Gedanken versunken. Von Schlaf keine Spur. Die Zeit zieht langsam vorbei und der Morgen ist auch schon fast da.

Draussen eine angenehme Stille, nur die leisen Tropfen des Regens sind in der Nacht zu hören.

Frische Luft wird mir gut tun, denke ich mir, und fasse den Entschluss wieder mit dem Laufen anzufangen.

Gedacht, getan. Schnell zog ich mich um wärmte mich kurz auf und schon ging es los.

Auf der Strasse war kaum einer unterwegs. die durchnässten  Strassen des Regens leuchteten durch die Reflexionen der Straßenlaternen in der dunkelen Nacht

Musik brauchte ich keine, der Regen selbst war meine Musik. So lief ich also in der schlaflosen Nacht durch den Regen ohne  Ziel vor Augen.Nur die Nacht, der Regen und ich.

Nachdem ich nicht mehr laufen konnte, entschloss ich mich  die Stille zu beobachten und den Rest des Weges zu gehen. Keine Autos, kein Lärm,keine Eile und erst recht keine Beschwerden.

In die Melodie des Regens habe ich mich heute verloren und fühlte einen inneren Ausgleich den ich seit Tagen nicht mehr hatte.

Manchmal brauchen wir diese Ruhe, diesen Abstand, zu dem was wir sonst immer täglich machen. Eine kleine Abwechslung von der Routine des Alltages. Manchmal brauchen wir eine kleine Pause, um über die Dinge klar zu werden die uns betreffen. Manchmal müssen wir einen Moment inne halten und eventuell auch mal uns selbst verlieren um uns endlich zu finden.

Denn wer sich nicht verliert, der kann sich auch nicht finden.

Fertig und mit den Regen als Schlaflied werde ich mich jetzt endlich schlafen legen.          Ich wünsche allen einen schönen und abwechslungsreichen Tag.

Nila ❤

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